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Für das Jahr 2024 – Abiturnote berechnen

Abiturnote berechnen

Errechne jetzt in wenigen Schritten die Abiturnote (Numerus Clausus)  für das aktuelle Jahr 2023/2024.

Studiengang Bauingenieurwesen

Betriebswirtschaftslehre

Die Ingenieurswissenschaften waren schon immer eine beliebte Studienwahl, aber erfreuen sich in den letzten Jahren eines deutlichen Zuwachses an Studierenden. Das ist auch nicht verwunderlich, da der Abschluss als Bauingenieur viel Prestige sowie eine gute Zukunftsperspektive mit ansprechenden Karriereoptionen verspricht. Dadurch ist das Bauingenieurswesen bei vielen Abiturienten ein favorisierter Studiengang.

Perspektive & Entwicklung

Seit je her sind die Ingenieurswissenschaften bei zukünftigen Studierenden sehr angesehen, da sie gute Zukunftsperspektiven versprechen. Denn das anspruchsvolle Studium eröffnet den Absolventen, neben Stellen in der freien Marktwirtschaft, auch Optionen in anderen Branchen. Jedoch können sich Bauingenieure auf ein ansprechendes Gehalt sowie gute Karriereaussichten einstellen, da sie nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland, gesucht werden.

Grade durch die Entwicklung der letzten Jahre werden Bauingenieure wirklich gesucht, wodurch sie die Gehalts- als auch die Karriereaussichten nochmals deutlich verbessert haben. Denn Bauprojekte sind auf diese Berufsgruppe angewiesen und es ist ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften vorhanden. Dieser Mangel eröffnet den Absolventen die Perspektive, sich für Projekte entscheiden zu können beziehungsweise eine gute Verhandlungsbasis zu besitzen. Dadurch und auch durch das gesellschaftliche Prestige, ist das Studium des Bauingenieurwesens eine lohnende Investition in die Zukunft.

Zahlen und Fakten

  • Studierende in Deutschland: Ca. 200.000
  • Anzahl an Hochschulen: Ca. 160
  • Anzahl an Studiengängen: Ca. 300
  • Gehalt nach Bachelorstudium: Ca. 35.000€ – 50.000€
  • Gehalt nach Masterstudium: 43.000€ – 55.000€
  • Spannweite Numerus Claus ca.: 1,3 – NC-frei

Ähnliche Studiengänge und besondere Formen

  • Umweltingenieurwesen
  • Entwicklung und Konstruktion
  • Netzingenieur
  • Leichtbau
  • Konstruktiver Hoch- und Ingenieurbau
  • Planung nachhaltiger Gebäude
  • Bauen und Erhalten
  • Nachhaltiges Bauen und Bewirtschaften
  • Structural Engineering
  • Konstruktiver Ingenieurbau
  • Baumanagement
  • Architectural Engineering
  • Infrastruktur, Wasser und Mobilität
  • Bauingenieurwesen Wasser und Umwelt
  • Wasserbau
  • Bauwirtschaftsingenieurwesen
  • Leichtbau und Simulation
  • Internationales Bauingenieurwesen
  • Integrales Bauen
  • Bauwesen
  • Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften
  • Baustellenmanagement
  • Bauen im Bestand
  • Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft
  • Grundbau und Tunnelbau
  • Wasser- und Tiefbau
  • Civil Engineering

Hochschulen und NC-Werte für Bauingenierurwesen

StudiengangNumerus ClaususDaten vonUniversität
Bauingenieurwesen (Bachelor)alle Bewerber zugelassenWS 2015/16Bergische Universität Wuppertal
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Hochschule Darmstadt
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Karlsruher Institut für Technologie
Bauingenieurwesen (Bachelor)2WS 2015/16RWTH Aachen
Bauingenieurwesen (Bachelor)2.6SS 2015Technische Hochschule Köln
Bauingenieurwesen (Bachelor)alle Bewerber zugelassenWS 2015/16Technische Hochschule Mittelhessen
Bauingenieurwesen (Bachelor)2.5WS 2015/16Technische Universität Berlin
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Technische Universität Braunschweig
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Technische Universität Darmstadt
Bauingenieurwesen (Bachelor)2.2WS 2015/16Technische Universität Dortmund
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Technische Universität Dresden
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Technische Universität München
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiSS 2015Universität Bochum
Bauingenieurwesen (Bachelor)2.6WS 2015/16Universität Duisburg
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Universität Kassel
Bauingenieurwesen (Bachelor)NC-freiWS 2015/16Universität Siegen

Studieninhalte & Teilbereiche des Bauingenieurwesen

Grundlagen

Für das Grundstudium des Bauingenieurwesens, also für das Bachelorstudium, sind 6 Semester in Regelstudienzeit vorgesehen, in denen die Grundlagen für den Beruf gelegt werden.

Jedoch beginnt das Studium des Bauingenieurwesens nicht mit spezifischen Grundlagen, sondern mit den naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen. In jedem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang werden in den ersten 2 bis 3 Semestern diese Grundlagen erlernt, um späteren die komplexeren Themen überhaupt erlernen zu können. In dieser Zeit spielen physikalische als auch mathematische Grundlagen eine wichtige Rolle. Diese Grundlagenkurse werden in den ersten Semestern durch spezifischere Fächer ergänzt. Die meisten Hochschulen verlangen, dass die Studierenden Kurse in Bauinformatik sowie Baumechanik absolvieren, ebenso wie Statik, Baukonstriktion, Bauphysik, Bauchemie und Vermessungskunde. Diese Fächer werden meistens noch durch entsprechende Labore und Versuche unterstützt, damit die Studierenden eine solide Grundlage für die aufbauenden Veranstaltungen haben. In restlichen Semestern müssen sich die Studierenden mit spezifischeren Fächern, wie Tragwerkslehre, Wasserwirtschaft, Verkehrswesen, Umwelttechnik, Stahlbau, Eisenbahnbau, Geotechnik und Straßenbau beschäftigen. Dazu kommen dann noch Projektarbeiten, die sich mit fiktiven Problemstellungen beschäftigen und die Studierenden zur kreativen sowie fachlichen Problemlösung anregen sollen. Aber auch betriebswissenschaftliche Inhalte, wie beispielsweise das Projektmanagement sowie Risikomanagement gehören zu den Inhalten des Grundstudiums.

Durch Wahlpflichtkurse können die Studierenden erste Schritte in Richtung einer Spezialisierung gehen. Welches Angebot den Studierenden unterbreitet wird, hängt von der Ausrichtung und dem Angebot der jeweiligen Hochschule ab. Zudem sind im Bachelorstudium 1 bis 3 Praxisphasen vorgesehen, in denen die Studierenden verschiedene Fachbereiche kennenlernen sollen und dadurch eine bessere Vorstellung des beruflichen Wirkens entwickeln. Das Grundstudium schließt mit der Bachelorarbeit ab, die 3 Monate in Anspruch nimmt.

Hauptstudium

Obwohl nachdem Bachelor bereits ein akademischer Abschluss erzielt wurde, mit dem die Studierenden bereits in den Arbeitsmarkt integriert werden können, entscheiden sich viele für den Master, um die Karriereoptionen durch eine entsprechende Spezialisierung noch zu fördern. In welchem Fachgebiet die Spezialisierung erfolgen kann, hängt von dem Angebot der jeweiligen Hochschule ab, weswegen oftmals der Master an einer anderen Hochschule absolviert wird als das Grundstudium. Beliebte Bereiche für die Spezialisierung sind das Projektmanagement, die Sanierung, der Dammbau, der Hochbau, der Tiefbau, das Küsteningenieurwesen und der ökologische sowie nachhaltige Bau.

Während dem Hauptstudium werden verschiedene Projektarbeiten verlangt, die die Studierenden auf die spätere Arbeitswelt vorbereiten sollen. Dabei werden auch Gruppenprojekte gefordert, damit die Studierenden lernen, sich in ein Team einzufügen beziehungsweise ein Team zu leiten. Dadurch soll der Berufseinstieg erleichtert werden und die erlernte Theorie einfacher in die Praxis übertragen werden können. Auch im Hauptstudium wird eine Praxisphase verlangt, die die Studierenden bei knüpfen von Kontakten unterstützen soll. Der Masterabschluss wird durch das Verfassen der Masterarbeit erreicht, für die 6 Monate vorgesehen ist.


Fachbereiche

  • Bauprojektmanagement
  • Baubetrieb
  • Baustoffkunde
  • Bauphysik
  • Baukonstruktion
  • CAD
  • Grundbau
  • Bodenmechanik
  • Massivbau
  • Stahlbau
  • Holzbau
  • Mauerwerksbau
  • Straßen- und Schienenwesen
  • Stadt- und Verkehrsplanung
  • Mobilitäts- und Verkehrsmanagement
  • Hydromechanik
  • Wasserbau
  • Siedlungswasserwirtschaft
  • Umwelttechnik

Anforderungen

Abiturienten, die gerne das Studium des Bauingenieurwesens aufnehmen möchten, sollten über gutes Wissen in den Naturwissenschaften, besonders in der Mathematik, verfügen. Denn die ersten Semester bauen auf diesen Grundlagen auf. Zwar gibt es Hochschulen, die Vorkurse auf freiwilliger Basis anbieten aber auch diese sind nur hilfreich, wenn ein grundlegendes Talent für diese Fachbereiche vorliegt. Des Weiteren ist das analytische Denken notwendig, um die abstrakten Probleme lösen zu können und auch ein gewisses Maß an Teamfähigkeit sollte vorhanden sein. Da die Stoffdichte in diesem Studiengang sehr hoch ist und die Inhalte wirklich anspruchsvoll, sollte die Studierenden über eine hohe Belastungs- sowie Frustrationsgrenze verfügen. Zudem sollten Disziplin und Selbstmanagement kein Problem darstellen.

Aufnahmevoraussetzungen

Einige Hochschulen beschränken diesen Studiengang durch den Numerus Clausus, der in den letzten Jahren zwischen 1,6 und 3,4 gelegen hat. Es gibt aber auch Universitäten, die einen Eignungstest oder ein Vorpraktikum verlangen, um Zugang zum Studium zu erhalten. Jedoch gibt es auch Hochschulen, die diesen Studiengang zulassungsfrei anbieten.

Berufsaussichten & Perspektive

Der Arbeitsmarkt für Bauingenieure ist sehr gut, da die Konkurrenz eher gering ist und die Unternehmen noch ausgebildeten Fachkräften suchen. Dennoch lassen sich keine pauschalen Aussagen über Karriereoptionen und Gehalt treffen, da diese von dem erworbenen Abschluss sowie der vorhandenen Spezialisierung abhängt. Zudem können Absolventen, die Englisch und eine oder mehrere Fremdsprachen beherrschen, positiver auf den Stellenmarkt blicken, als jene, die über keine ausreichendenden Fähigkeiten verfügen. Jedoch können sich alle Absolventen dieses Studienganges auf ein attraktives Gehalt sowie einen entsprechenden Arbeitsplatz verlassen.

Vor- und Nachteile des Studiums des Bauingeneuierwesen

Vorteile

  • Abwechslungsreicher Studiengang
  • An vielen Hochschulen möglich
  • Verschiedene Spezialisierungen werden angeboten
  • Breitgefächertes Tätigkeitsfeld
  • Ansprechendes Gehalt und positive Karriereaussichten

Nachteile

  • Hohe Durchfall-/Abbruchquote
  • Insgesamte gute naturwissenschaftliche Kenntnisse erforderlich
  • Hoher Lerndruck
  • Gefahr zu geringer Spezialisierung
  • Sehr gute Aussichten nur in Verbindung mit Fremdsprache