Bafög Rechner
Berechne jetzt deinen BAföG-Satz mit dem BAföG-Rechner von abi-rechner.com! Für viele Studenten stellt sich zu Beginn die Frage: „Wie viel BAföG bekomme ich“ oder „Bekomme ich überhaupt BAföG?“
Dieser unabhängige Rechner hilft dir den Studienbeginn zu erleichtern aber eignet sich natürlich auch für bereits Studierende, die BAföG (mal) wieder zum neuen Semester oder durch Wechsel der Hochschule neu beantragen müssen.
BAföG-Berechnung per Excel-Datei
Lade dir einfach unseren BAföG-Rechner als Excel-Datei runter und gib alle relevanten Daten ein. Dazu zählen unter anderem:
- Art des BAföGs
- Bewilligungszeitraum
- Ausbildungsart
- Ausbildungsland
- Schulgeld/Studiengebühren
- Lebenssituation
- Krankenversicherung
- Pflegeversicherung
- Einkommen der Eltern
- Eigenes Einkommen
- Kinder
- Beziehungsstatus
BAföG stellt für viele Studierende, Auszubildende und Schüler eine unverzichtbare Lebensgrundlage dar. Oft hängt davon die Studiums- oder Ausbildungsmöglichkeit ab. Da die Bearbeitungszeit der BAföG-Anträge in der Regel ziemlich hoch ist, besonders wenn es sich um Erstanträge handelt, ist es jedoch schwierig, mit der Planung des neuen Lebensabschnitts voranzukommen. Deshalb ist es für viele Menschen sehr wichtig, bereits vor dem amtlichen Bescheid eine Planungsgröße ihres voraussichtlichen BAföGs zu erhalten. Diese kann mittels eines BAföG Rechners ermittelt werden, und zwar für jede Art von BAföG. Es gibt Auslands-BAföG-Rechner, Schüler-BAföG-Rechner, Meister-BAföG-Rechner beziehungsweise Aufstiegs-BAföG-Rechner, elternunabhängiges BAföG-Rechner und auch BAföG-Rückzahlungsrechner.
Diese Tools ermöglichen es, die meisten Fragen rasch und zuverlässig zu beantworten. Häufig wollen Antragsteller schnellstmöglich in Erfahrung bringen, ob sie aufgrund des Einkommens ihrer Eltern überhaupt BAföG-berechtigt sind. Diese Frage lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten, sodass hierzu keine Einkommenstabellen oder ähnliches vorliegen. Stattdessen muss hier jeder Fall individuell bewertet werden, weil die Entscheidung durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. So wird zum Beispiel berücksichtigt, ob die Eltern geschieden sind oder zusammenleben, wie viele Kinder sie haben und welche Ausbildung diese Kinder haben. Auch das Vermögen beziehungsweise gegebenenfalls Einkommen der Antragstellenden selber spielt hier eine gewichtige Rolle.
Wie funktioniert der BAföG-Rechner?
Der BAföG-Rechner erfasst alle Daten, welche auch in die amtlichen Formblätter eingetragen werden müssen. Da es sich jedoch um eine unverbindliche Auskunft handelt, müssen die Angaben natürlich nicht durch weitere Dokumente oder Belege verifiziert werden. Auf der ersten Seite muss in der obersten Zeile zunächst der Beginn des gewünschten Bewilligungszeitraumes angegeben werden. Hier muss der Monat des Ausbildungsbeginns gewählt werden, selbst wenn das Studium etc. erst in der Mitte des Monats losgeht. Außerdem muss angegeben werden, ob man sich für das normale oder das elternunabhängige BAföG bewirbt. Auch die Art der Ausbildung, also Bachelor- oder Masterstudium, Praktikum, Aus- oder Weiterbildung, ist hier relevant.
Bei Auslands-BAföG wird zusätzlich die Höhe der Studiengebühren erfasst. Schließlich müssen noch die persönlichen Angaben, also Alter, Geburtsort sowie Beziehungs- und Kinderstatus, gemacht werden. Auf der zweiten Seite folgen dann die Informationen über die Eltern, ins besondere über das elterliche Einkommen. Auch deren Beziehungs- und Kinderstatus muss wahrheitsgemäß angegeben werden, wenn die unverbindliche Aussage über die Höhe des BAföGs realistisch sein soll. Da das Ergebnis des BAföG-Rechners keinerlei Auswirkungen auf die Berechnungen des Amtes hat und somit den tatsächlichen Betrag nicht beeinflusst, nützt es nichts, hier falsche Angaben zu machen. Sind alle Informationen in die Maske des Rechners eingetippt, kann dieser die wahrscheinliche Höhe der BAföG-Zahlungen ermitteln.
Das Ergebnis wird dann auf dem Bildschirm in derselben Form angezeigt, in welcher auch der Bescheid des Amtes gedruckt ist. Entsprechend der Ausbildungsart ist hier genau aufgeführt, wie hoch das monatliche BAföG sowie das BAföG im gesamten Bewilligungszeitraum ausfällt. Außerdem ist angegeben, wie hoch das Staatsdarlehen ist und mit welchem Betrag sich der oder die Antragstellende selbst verschuldet. Schließlich ist angegeben, ob und zu welchem Umfang die Eltern zu ergänzenden Unterhaltszahlungen verpflichtet sind. Der BAföG-Rechner ist ein übersichtliches und leicht verständliches Werkzeug, welches kostenlos wertvolle Informationen zur Verfügung stellt, auf deren Basis das Studium geplant werden kann. Wichtig ist jedoch, dass man sich vergewissert, den richtigen BAföG-Rechner zu verwenden. Im Internet gibt es eine Vielzahl an online-Rechnern, welche belastbare Informationen versprechen und dadurch zunächst Vertrauen erwecken. Allzu häufig sind derartige Tools jedoch schlecht programmiert und rechnen fehlerhaft. Das Ziel der Betreiber solcher Seiten ist die Generierung von Klicks, mit der sie bares Geld verdienen. Daher sollte man vor der Eingabe der persönlichen Daten überprüfen, ob es sich um eine authentische Website handelt, oder lediglich um Klickbaits.
Wer bekommt alles Bafög?
In erster Linie erhalten Studenten im Bachelor- als auch Masterstudiengang BAföG. Aber auch bei bestimmten Schulformen für Hauptschule, Realschule und Gymnasium, meist Abendschulen, kann BAföG beantragt werden. Dies setzt jedoch voraus, dass man nicht mehr zu Hause wohnt und eine Bedürftigkeit besteht.
BAföG auch bei Auslandsaufenthalten
Eine finanzielle Unterstützung, Auslands-BAföG, erhalten auch deutsche Staatsangehörige die im Ausland studieren. Dabei ist zwischen EU-Ausland und nicht EU-Ausland zu unterscheiden. Wer in der europäischen Union ein Semester absolviert der kann auch von der Erasmus-Förderung Gebrauch machen.
Für das Studium im Ausland gibt es in der Regel sogar mehr Geld als in Deutschland: Es werden nämlich die Studiengebühren und die Reisekostenpauschale übernommen.
Warum sollte man sich überhaupt einen Antrag stellen und sich verschulden?
Auf dem ersten Blick mag eine Verschuldung durch den Beginn eines Studiums erstmal abschrecken. Wer hat schon gerne Schulden und dann gleich mehrere tausend Euro?!
Die Vorteile liegen jedoch auf der Hand.
Mehr Gehalt mit abgeschlossenem Studium
Wer erfolgreich ein Studium absolviert, der verdient über seine gesamte Lebensarbeitszeit in der Regel mehr als mit einer Ausbildung. Das zeigen die Statistiken eindeutig. Auch wenn ihr also nach dem Studium einen Teil des BAföGs zurückzahlen musst, steht es finanziell in keinem Verhältnis zu dem was ihr zusätzlich verdient.
Mehr Zeit für das Studium & Freizeit
Das BAföG ermöglicht auch die Konzentration auf das Wesentliche, das Studium. Während einige Studenten sich mit Nebenjobs über Wasser halten müssen, könnt ihr euch auf das ohnehin oftmals stressige Studium konzentrieren. Nicht wenige Studenten haben aufgrund einer zu hohen Belastung das Studium geschmissen, weil sie sich ohne finanzielle Hilfe durchschlagen wollten. Mit BAföG spart ihr mindesten 20-30 Stunden, die ihr ansonsten für Jobs aufbringen müsstet.
Ein Teil des Betrages wird euch geschenkt
Wer BAföG erhält muss grundsätzlich nur 50% zurückzahlen und maximal 10.000€. Desto länger man studiert, desto mehr lohnt sich also der Bezug. So ist es möglich über 30.000€ an BAföG-Leistungen zu erhalten, aber nur 1/3 davon zurückzahlen zu müssen. Natürlich erwartet das BAföG-Amt auch, dass wirklich studiert wird und fordert Leistungsnachweise ein.
Hierbei ist auch zu erwähnen, dass erst nach 5 Jahren überhaupt mit der Rückzahlung begonnen werden muss.
Mehr Diversität an den Unis
Dieser Punkt ist gesellschaftlichen Ursprungs. Durch die staatliche finanzielle Förderung wird es den Schülern erleichtert ein Studium aufzunehmen, um so ihre beruflichen Träume verwirklichen zu können. Dies führt zu mehr Gerechtigkeit im deutschen Bildungssystem und auch zu besseren Studenten – Je größer der Pool an Studenten und Absolventen, umso besser die Qualität.
Voraussetzungen für den Erhalt von BAföG
Damit du BAföG erhalten kannst, musst du so einige Voraussetzungen erfüllen. Nicht umsonst ist der Fragebogen elendig lang… .
Gehalt der Eltern
Der wichtigste Faktor ist die Höhe des Einkommens eurer Eltern: Je niedriger das Einkommen, desto höher ist eure Förderungshöhe. Um die genaue Höhe zu ermitteln, weitere Faktoren sind wichtig, könnt ihr den BAföG-Rechner verwenden. Dies nennt man elternabhängiges BAföG.
Hiervon ist das elternunabhängige BAföG zu unterscheiden, welches nur selten angewendet wird: Es tritt zum Beispiel ein, wenn die eigentlichen Bedingungen nicht mehr erfüllt sind (man ist z.B. über 35), aber besondere Umstände wie Krankheit oder lange Verpflichtung bei der Bundeswehr doch den Bezug gewähren.
Alter
Du darfst für den Beginn eines Bachelorstudiums nicht über 30 sein, für den Beginn eines Masters nicht über 35.
Staatangehörigkeit
Grundsätzlich ist Bafög an deutsche Staatsbürger gerichtet. In bestimmten Fällen erhalten aber auch Ausländer BAföG.
Vorherige Tätigkeiten
Handelt es sich um eine erste oder zweite Ausbildung. Eine Zweitausbildung wird staatlich nur im bestimmten wenigen Fällen gefördert. Grundsätzlich kann auch noch während des Studiums der Studiengang gewechselt werden und der Anspruch bleibt bestehen. Dies muss bis zum 3. Semester spätestens geschehen und gilt nur für Bachelor-Studiengänge.
Vollständigkeit der Unterlagen
Das BAföG-Amt ist sehr penibel und erteilt BAföG nur bei 100%-iger Vollständigkeit der Dokumente. Da man oft nicht alle Unterlagen zur Hand hat, vor allem wenn man noch von den Eltern, Banken und Behörden Unterlagen anfordern muss, macht es Sinn früh mit der Beantragung zu beginnen! Fristen sollten nicht überschritten werden.
Wo kann ich BAföG beantragen?
BAföG ist beim BAföG-Amt zu beantragen, welches an allen größeren Hochschulen ansässig ist. Kleiner Hochschulen oder Fachhochschulen haben oft keine, dann muss die das regionale BAföG-Amt aufgesucht werden.
Für Auslands-Bafög sind wiederum nur bestimmte Studentenwerke/Studienwerke zuständig, die sich auf einzelne Länder spezialisiert haben.
Auch für Schüler-BAföG gibt es eine eigene Liste, die direkt auf bafög.de abrufbar ist. Zuständig sind die Kommunalen Ämter und Ausbildungsstätten.
Wie lange dauert es bis zu Bewilligung?
Die Bearbeitungsdauer dauert in der Regel Wochen, manchmal auch länger. Vor allem hängt es von eurem individuellen Antrag ab und ob die Unterlagen auch vollständig sind.